Nachhaltigkeit

Kann Kaffeekonsum überhaupt nachhaltig sein?

Bei der Frage sind wir gelandet, als wir über die Nachhaltigkeit unserer Produkte gesprochen haben. Denn auch wenn wir Tamper sowie Verpackungen CO2 neutral produzieren und verkaufen können, hört unser Anspruch hier nicht auf. Wir möchten gemeinsam mit euch an einer Welt arbeiten, in der Güter wie Kaffee möglichst Ressourcenschonend konsumiert werden können. Deshalb gibt’s hier jetzt erstmal ein paar Facts.

 

 

 

Ein Espresso, der mit konventionellem Industriekaffee zubereitet wird, hat im gesamten Herstellungsprozess (inkl. Zubereitung) durchschnittlich 280 Gramm CO2-Ausstoß verursacht.

Fortschrittliche Kaffeebauern und Röstereien mit hohem Engagement in Sachen Nachhaltiger Produktion, sowie eine energiearme Zubereitung schaffen es, den CO2-Ausstoß eines Espressos auf 60 Gramm zu reduzieren. Es muss also in jedem Fall CO2 für den Kaffeekonsum ausgeglichen werden.

Quelle: Studie: Carmen Nab, Mark Maslin, 2020: GEO: Geography and Environment - Wiley Online Library

 

30% der ausgestoßenen Emissionen eines Espressos entstehen bei der Zubereitung.

Es können sich also schonmal alle auf die Schulter klopfen, die keine Kapsel- oder Padmaschinen verwenden. Leider sind Siebträgermaschinen aufgrund ihres hohen Energieverbrauchs auch nicht gerade nachhaltig. Deshalb sollte vor allem für Cafés und Röstereien grüner Strom relevant sein.

Quelle: Öko-Institut e. V.: Öko-Institut e.V.: Nachhaltige Produktentwicklung mit Ökobilanzen und Product Carbon Footprints (oeko.de)

 

 

 

Was war zuerst da, Third Wave oder die Nachhaltigkeitswelle?

Beides geht Hand in Hand. Um Kaffee in einer hohen Qualität anzubauen und zu produzieren, sind auf Profit getrimmte Industrieprozesse tabu. Das bedeutet, wer Kaffee direkt bei einer Third Wave Rösterei kauft, erhöht allein dadurch schon die Chancen, nachhaltig angebauten und gerösteten Kaffee zu verzehren. Hier ist allerdings trotzdem auf Transparenz zu achten. Viele Röstereien geben an, wie sie ihren Kaffee importieren. Bei den Importeuren wiederrum kann man sich dann erkundigen, inwiefern die Kaffeebauern sowie dessen logistischen Prozesse im Punkt Nachhaltigkeit optimiert wurden.

 

 

 

Was ist eigentlich mit Fair Trade?

Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Kaffee wird in Ländern angebaut, die auf dem sogenannten Kaffeegürtel liegen. Das sind hauptsächlich Entwicklungsländer, in denen Modern Slavery und Kinderarbeit leider noch vorhanden sind. Transparente Lieferketten, in denen auf einen fairen Handel bis hin zum Arbeiter auf der Kaffeefarm geachtet wird, sind deshalb ungemein wichtig. Im Optimalfall geben Kaffeeimporteure Aufschluss darüber, ob Lieferantenverträge mit den Kaffeebauern und Verteilern in den entsprechenden Ländern abgeschlossen wurden, in denen menschenunwürdige Geschäfte klar ausgeschlossen werden.

 

 

 

 

 

Wie siehts aus mit den Fair Trade Siegeln?

Die sind auf jeden Fall nicht schlecht, es ist aber auch nicht 100% Verlass auf sie. Wer Kaffee im Supermarkt kauft, dem geben das Fair-Trade Zertifikat und das EU Bio-Siegel zumindest eine Orientierung.

Quelle: Forum Fairer Handel: Forum Fairer Handel: Die Stimme des fairen Handels (forum-fairer-handel.de)

 

 

Was tut 28 Seconds für einen nachhaltigen Kaffeekonsum?

Zuerst einmal geben wir alles, dass unsere Produkte nachhaltig und fair produziert werden. Die Hauptbestandteile unserer Produkte stellen wir selbst in Deutschland her. Hierbei verwenden wir ausschließlich grünen Strom. Unsere Rohstofflieferanten haben wir sorgfältig ausgewählt. Wir können stolz sagen, dass der Edelstahl und das Aluminium, welches wir verwenden, CO2 neutral in Deutschland produziert werden. Auch mit unseren Verpackungslieferanten haben wir Verträge, um ethische Produktionsbedingungen zu garantieren. Unsere Holzverpackungen werden ebenfalls in Deutschland CO2 neutral hergestellt. Das verwendete Holz kommt aus der Region und wird in kontrollierter Forstwirtschaft abgeholzt. Wir regen unsere Kunden außerdem an, die hochwertigen Verpackungen weiterzuverwenden, um ihnen so neuen Zweck zu verleihen.

 

 

 

Das ist aber noch nicht alles.

28 Seconds baut auf einer lebhaften Specialty Coffee Community, in der Nachhaltigkeit bereits einen großen Stellenwert hat. Wir wollen dafür sorgen, dass mehr Menschen dieser Community beitreten und Kaffee mehr Beachtung schenken. Mit größerem Bewusstsein für guten Kaffee steigt auch die Bereitschaft, sich mit dem Produkt zu beschäftigen und den einen oder anderen Euro mehr zu zahlen, um ein faires Produkt zu erhalten.