Unsere Espressoschule

In unserer Espressoschule findest du hilfreiches Wissen für die perfekte Kaffeezubereitung. 

Das perfekte Espressorezept

Zugegeben, es gibt keine Espressorezeptur die für alle Sorten 100% passt und vor allem auch allen Menschen schmeckt. Wir haben allerdings die goldene Mitte der Rezepturen gefunden, die aus den meisten Röstungen ein fantastisches Espressoergebnis erzeugt. In diesem Video erklärt Max von Lightroast, wie sich mit dieser Rezeptur ein balanciertes Espressoergebnis erzeugen lässt.


Nochmal zum Nachlesen: zuerst werden 18 Gramm frisch gemahlenes Kaffeemehl in den Siebträger gegeben. Das geht am besten, wenn man eine Feinwaage besitzt, auf die sowohl der Siebträger, als auch die Tasse passt. Anschließend wird der Siebträger eingespannt und der Kaffee extrahiert. Unser Ziel ist es, 36 Gramm Espresso in 28 Sekunden zu extrahieren. 


Die Extraktionszeit dient dabei zur Überprüfung des Mahlgrades. Ist der Espresso zu schnell gelaufen, das heißt deutlich schneller als 28 Sekunden, dann ist der Mahlgrad zu grob und der Kaffee schmeckt sauer. Ist der Espresso zu lange gelaufen, also deutlich länger als 28 Sekunden, dann war der Mahlgrad zu fein eingestellt. Das führt zu einer Überextraktion des Kaffees und einem bitter schmeckendem Endergebnis.

Richtig Milch schäumen

Jeder, der sich kürzlich eine Siebträgermaschine zugelegt hat, verfolgt ein erklärtes Ziel: ein Herzchen in den Kaffee malen. Damit die zwiebelartigen Künstlereien allerdings Form erhalten, muss zunächst das Milchschäumen richtig erlernt werden. Denn egal wie gut die Latte Art Skills sind, schlecht geschäumte Milch lässt sich nicht gut kontrollieren. 


Schritt 1: Die Ziehphase

Nachdem das Kondenswasser aus der Dampflanze entfernt wurde, wird die Lanze etwas unter die Oberfläche der Milch gehalten und dann aufgedreht. Das zunächst störende Geräusch verwandelt sich in ein Zischen, sobald die Kanne soweit abgesenkt wird, bis die Lanze an der Milchoberfläche platziert ist. Dabei wird Luft unter die Oberfläche gezogen und es entsteht der Milchschaum.

Schritt 2: Die Rollphase

Sobald die Milch wärmer als Körpertemperatur geworden ist, beginnt die Rollphase. Hierbei wird die Lanze weiter unter die Oberfläche geschoben, sodass kein Zischen mehr entsteht. Durch Ausprobieren findet man einen guten Winkel, in dem die Dampflanze einen Strudel erzeugt, der den Milchschaum in der ganzen Kanne verteilt. Sobald die Kanne nicht mehr anfassbar ist, hat die Milch die richtige Trinktemperatur (Ca. 60-70 grad). 


Nach dem Milchschäumen sollte die Kanne bis zum Eingießen in Bewegung gehalten werden, damit sich der Schaum nicht wieder an der Oberfläche sammelt. Außerdem kann die Kanne auf einer Gummioberfläche leicht aufgesetzt werden, damit die letzten Luftbläschen in der Milchoberfläche platzen.